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Herzlich willkommen zurück, ihr wundervollen Frauen.
Wir sind immer noch im Januar und immer noch beim Schwerpunktthema „Definition von Zielen“.
Im letzten (und ersten 😉 ) Blogartikel ging es darum, dass ihr für eure Unternehmens- und persönlichen Ziele in euch geht, diese aufschreibt, priorisiert und mit euren Mitarbeiter*innen besprecht.
Heute möchte ich noch konkreter werden. Ich habe einen Tipp für euch, wie ihr sinnvolle, umsetzbare Ziele definiert, die für alle in eurem Unternehmen einprägsam und abrufbar sind.
Das Thema habe ich auch ausführlich in einem neuen YouTube Video behandelt, falls ihr lieber anschauen und hören möchtet:
Habt ihr schon mal etwas von SMARTen Zielen gehört?
Ich erkläre euch das mal:
SMART
S = specific / spezifisch
M = measurable / messbar
A = achievable / erreichbar
R = relevant / realistisch
T = time-related / terminiert
S = Ist dein Ziel konkret und auf den Punkt? Benennt es “Ross und Reiter”?
M = Liegt deinem Ziel ein konkreter Wert zugrunde, an dessen Erreichung du die Erfüllung deines Ziels messen kannst?
A = Ist dein Ziel auch nicht von Rahmenbedingungen abhängig, die du nicht beeinflussen kannst?
R = Ist dein Ziel maßgeblich für die Entwicklung deines Unternehmens und bringt dich wirklich voran?
T = Hat dein Ziel ein festes Datum, an dem du seine Erreichung überprüfen wirst?
Eigentlich ganz einfach, oder?
Dreimonats-Meilensteine – Realistische Quartalsziele setzen
Ihr habt nun eure Ziele, die ihr in einer euch wichtigen Reihenfolge priorisiert habt. Im nächsten Schritt baut ihr aus euren Zielen Dreimonats-Meilensteine. Was soll zum Ende eines jeden Quartals erreicht und umgesetzt sein? Seid realistisch bei der Verplanung eurer zeitlichen und finanziellen Ressourcen. Übernehmt euch nicht.
Nachdem die Dreimonats-Meilensteine aufgeschrieben wurden, geht es an die detaillierte Umsetzungsplanung für das erste Quartal.
- Welche Aufgabenpakete müssen geschnürt werden, um die Quartalsziele zu erreichen?
- Wer übernimmt konkret welche Aufgabe und berichtet an wen?
- Welche regelmäßigen Abstimmungen vereinbart ihr untereinander, um die Entwicklung zu beobachten und ggf. unterstützend eingreifen zu können?
Und so habt ihr euer aktuelles Geschäftsjahr wunderbar geplant, strukturiert und ihr könnt euch sicher sein, dass ihr euch nicht in eurem Tagesgeschäft verzettelt und euch am Ende des Jahres panisch fragt, wieso es denn jetzt wieder so schnell vorbei ist. 😉
Quartals-Review – Auf die vergangenen drei Monate zurückblicken
Stopp, ein Punkt ist sehr wichtig. Ich kann euch nur mit auf den Weg geben, am Ende eines jeden Quartals – bevor ihr die Aufgabenpakete für das nächste Quartal ausarbeitet und verteilt, vergesst das Review des vergangenen Quartals nicht.
- Haben wir unsere Meilensteine erreicht?
- Alle Aufgabenpakete erledigt?
- Was lief richtig gut?
- Was haben wir gelernt und werden es beim nächsten Mal besser machen?
- Waren wir alle gemäß unseren persönlichen Stärken eingesetzt? Oder können wir die Aufgaben noch effektiver verteilen?
- Und was bedeutet der Abschluss dieses Quartals für unsere gesamten Jahresziele? Stimmt unsere Zielnavigation noch oder macht es Sinn, Anpassungen vorzunehmen?
Wichtig: Review des vergangenen Quartals. Bitte nicht vergessen.
Fazit – So definiert ihr erfolgreiche Ziele
Und da das eine Menge Stoff für einen Blogartikel war, fasse ich unsere Erkenntnisse jetzt noch einmal zusammen:
- Arbeitet detailliert eure aktuellen Unternehmensziele für dieses Jahr aus. Finanziell, personell, persönlich.
- Priorisiert eure Ziele, diskutiert sie mit euren Mitarbeiter*innen, macht sie SMART.
- Dokumentiert eure SMARTEN Ziele und macht sie für alle zugänglich.
- Zerteilt eure Ziele in Dreimonats-Meilensteine.
- Schnürt aus allen Meilensteinen des kommenden Quartals Aufgabenpakete und delegiert sie an eure Mitarbeiter*innen gemäß ihrer Stärken.
- Trefft euch regelmäßig und stellt sicher, dass alle mit ihren Aufgaben klarkommen und den Kurs nicht verlieren.
- Und bevor ihr das nächste Quartal zu Aufgabenpaketen verpackt, nehmt euch Zeit für einen Rückblick und haltet eure Learnings fest. Verliert die Gesamtziele nicht aus den Augen und korrigiert sie gegebenenfalls.
Und jetzt interessiert mich: Konnte ich euch mit diesen 7 Punkten eine Hilfe an die Hand geben? Was fehlt euch ggf.? Was ist zu viel oder unverständlich? Welche Fragen tauchen bei euch auf? Oder aber wie macht ihr eure Zielplanung? Und habt damit tolle Erfahrungen gemacht, die ihr mit uns teilen wollt.
Schreibt es gerne in die Kommentare und tauscht euch untereinander und mit mir auf Instagram auf meinem Kanal @claudiabose.de aus, wo wir das Thema „Ziele definieren“ in diesem Monat zum Schwerpunktthema ausgerufen haben. Schreibt mir auch gerne direkt an impulse@claudiabose.de.
Und da das jetzt hier eine ordentliche Menge an Input war, gibt es hier zum Inhalt dieses Beitrages ein passendes Arbeitsblatt zum Download.
Meldet euch gerne hier zum Newsletter an und erhaltet weiteren Input zum jeweiligen monatlichen Schwerpunkt und zu anderen interessanten Themen.
Ich wünsche euch einen großartigen Tag und freue mich auf das nächste Mal. Eure Claudia.