In den letzten Wochen habe ich hier auf dem Dschungelblog einige Artikel zum Führen virtueller Teams geschrieben. Wenn ihr euch noch einmal in das Thema einlesen wollt, findet ihr hier den ersten Teil der kleinen Serie.
Danach habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie ich euch über die Theorie hinaus noch besser unterstützen kann. Mir war schnell klar, dass ihr weder eine Anleitung in allgemeiner Teamführung noch Tutorials zur Arbeit im Homeoffice allgemein braucht. Über diesen Punkt sind wir lange hinaus.
Herausforderungen bei der Führung aus dem Homeoffice
Das Prinzip „Homeoffice“ wurde in den letzten Wochen hinreichend getestet und jede von euch hat ihre ganz eigenen Herausforderungen zu bewältigen. Ihr macht euch Gedanken über eure Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen. Ihr wollt für alle da sein, ein offenes Ohr haben, unterstützen und euer Unternehmen voranbringen. Auch wenn ihr das gerade nicht persönlich tun und keine unterstützende Hand auf Schultern legen könnt. Ihr sucht einen Platz für eure Unsicherheiten, eure Zweifel im Umgang mit der Situation und in der Unterstützung eurer Teams.
Wie für alles im Leben gibt es auch hier keine Reißbrettlösungen, sondern nur ganz individuelle Situationen. Also lasst uns genau über diese individuellen Situationen und Herausforderungen sprechen. Online, aber persönlich. In einem geschützten Raum, aber offen füreinander.
Was uns heute am meisten fehlt, ist Austausch mit Menschen, die in ähnlichen Situationen sind und vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Das sind nicht eure Mitarbeiter*innen und nicht eure Führungskolleg*innen.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,
Albert Einstein
durch die sie entstanden sind.“
Deshalb habe ich mich die Form der Supervision entschieden, denn mit dieser Art des Austausches habt ihr eine Möglichkeit, qualitativ hochwertiges Feedback auf Augenhöhe von wertschätzenden Gleichgesinnten mit ähnlichen Herausforderungen zu erhalten.
Erfolgreich Führen aus dem Homeoffice – Supervision für Führungskräfte
In den Online-Supervisionen biete ich euch einen kurzen Impuls zum jeweiligen Schwerpunkt und entlasse euch am Ende in den Abend mit einer Aufgabe zur Selbstreflektion. Aber dazwischen stehen eure Themen im Mittelpunkt. Bitte bringt alle eine aktuelle oder bereits abgeschlossene Situation mit,
- die euch herausgefordert hat,
- bei der ihr nicht wisst, wie ihr damit umgehen sollt oder
- wo ihr euch unsicher seid, ob euer Umgang damit die beste Lösung war.
Alles darf sein und alles kann angesprochen werden. Als Teilnehmer*in der Supervision verpflichtest du dich zur Wertschätzung und zur Diskretion.
Wie läuft solch eine (Online-) Supervision ab?
- Alle Teilnehmer*innen, die gerne eine Reflexion aus der Gruppe hätten, schildern die entsprechende Situation.
- Die Gruppe entscheidet, welche Situation besprochen werden soll.
- Aus der Gruppe heraus können Fragen zum genauen Verständnis der Situation gestellt werden.
- Die Gruppe diskutiert Assoziationen und eigene Lösungsansätze, der/die Fallgeber*in hört zu, ohne eigenen Input einzubringen.
- Nach der Diskussion fasse ich als Moderatorin die Ergebnisse zusammen und fasse ggf. noch einmal nach.
- Der/die Fallgeber*in gibt ein Feedback zu den Vorschlägen und Anregungen.
Was haltet ihr von diesem Format? Wollt ihr es einmal ausprobieren?
Dann fasse ich mein Angebot an Online-Supervisionen hier noch einmal für euch zusammen:
- 6 Termine mit unterschiedlichen Schwerpunkten zum Führen aus dem Hoemoffice
- immer montags, 17 Uhr, ca. 2 Stunden, via Zoom
- erster Termin: Montag, 18. Mai
- maximal 8 Teilnehmer*innen
- Impuls und Aufgabe zur Selbstreflektion von mir für euch
- Vorstellung eurer Herausforderungen, moderierte Diskussion in der Gruppe
- Vertrauensvoll, wertschätzend, auf Augenhöhe
Solltet ihr Fragen haben, dann schreibt mir gerne eine E-Mail an impulse@claudiabose.de oder stellst sie hier in den Kommentaren.
Sehen wir uns an einem der nächsten Montage?